HSV II – BTSV

 

 Hamburger SV II – Eintracht Braunschweig 

26.09.2007, Regionalliga Nord, HSH Nordbank Arena, Endstand: 1:1

Dieses Spiel ist in meiner Erinnerung genauso grau wie es das Ergebnis andeutet. Lediglich die stoische Ruhe, mit der drei Leute unten im Block riesige Fahnen schwenkten und somit fast allen anderen die Sicht auf das Spiel nahmen, ist gespeichert. Immerhin wurde das Geschwenke kurz vor der kompletten Zorneslawine dann doch noch eingestellt – änderte leider nix am semi-motivierten Remis auf dem Rasen. Immerhin traf man einige bekannte Wahl-Hamburger, und die Wurst zum Arena-Tarif war auch in Ordnung. Mund abputzen, weitermachen.

MTV Gifhorn – BTSV

 

 MTV Gifhorn – Eintracht Braunschweig  

29.08.2007, NFV-Pokal Achtelfinale, Stadion Flutmulde, Endstand: 0:3

Ein recht ungefährdeter Erfolg im Landespokal beim MTV Gifhorn. Ziel war, wie so oft, die Qualifikation für den DFB-Pokal. Die Gifhorner machten munter Stimmung auf der einzigen Tribüne, im übrigen Stadion drängten sich die Leute auf ebener Erde und versuchten, einen passablen Blick aufs Spielfeld zu erhaschen.
Letztendlich war es nicht der große Glanz, aber das Weiterkommen war wichtig. Im Viertelfinale gab es ein Freilos, doch im Halbfinale war dann leider Schluss: Im Elfmeterschießen verlor man gegen Eintracht Nordhorn.

RW Erfurt – BTSV

 

FC Rot-Weiß Erfurt – Eintracht Braunschweig  

24.08.2007, Regionalliga Nord, Steigerwaldstadion, Endstand: 2:2

Die Anreise per PKW verlief auf den Punkt, leider parkten wir unbedachterweise genau am anderen Ende des Stadions, so dass wir den ganzen Komplex samt Eissporthalle umrunden mussten, um zum Gästeeingang zu gelangen. Dementsprechend verpassten wir die ersten Minuten und konnten den Jubel nach wenigen Minuten nicht deuten. Später erfuhren wir, dass Eintracht einen Elfmeter verschossen hatte. Mist. Dennoch erkämpfte sich das Team einen hochverdienten Punkt in einem munteren Spiel.

Wolfsburg II – BTSV

 

 VfL Wolfsburg II – Eintracht Braunschweig  

31.07.2007, Regionalliga Nord, Volkswagen Arena, Endstand: 3:2

Wolfsburg Das erste Auswärtsspiel diese Saison, und wieder machten sich Tausende auf den Weg zum ungeliebten Nachbarn. Überraschend begannen nun wohl auch die Wolfsburger Anhänger, sich für Spiele gegen die Großstädter zu interessieren und brachten ihrerseits eine stattliche Besucherschar zusammen. Diese konnte sich dann auch prompt über einen Sieg freuen, mit dem auf Braunschweiger Seite niemand gerechnet hatte. Aber das passte irgendwie genau zum Start der Eintracht in eine alles entscheidende Saison…

Aue – BTSV

 

 FC Erzgebirge Aue – Eintracht Braunschweig  

22.10.2006, 2.Bundesliga, Erzgebirgsstadion, Endstand: 3:0

Wie eigentlich die gesamte Saison war auch dieses Spiel zum Abhaken. Dabei war es eigentlich ein sonniger Herbsttag, und wir kamen gut nach Aue durch. Parken war diesmal nicht so ein schwieriges Thema wie sonst, vielleicht hätte man da schon argwöhnisch werden sollen, weil es bis dahin schon fast zu gut lief…

Auch zur Halbzeit bot das 0:0 noch keinen wirklichen Grund zur Sorge und die mitgereisten Fans genossen das unerwartet gute Wetter. Doch ab der 60. Minute erfolgte dann innerhalb haarsträubender 17 Minuten der Niedergang. Nach dem erlösenden Schlusspfiff mussten wir wohl oder übel einsehen, dass der 2:0 Erfolg über 1860 München eher eine Eintagsfliege war. Bis zum Hinrundenende gab es keinen Sieg mehr, am 26.01.2007 gelang dann ein 1:0 über Jena. Genutzt hat es ja alles nichts…

Jena – BTSV

 

 FC Carl Zeiss Jena – Eintracht Braunschweig

18.08.2006, 2.Bundesliga, Ernst-Abbe-Sportfeld, Endstand: 0:0

Jena Die Geschichte ist kurz und eigentlich schnell erzählt. Das erste Auswärtsspiel sollte in Jena stattfinden, und da das erste Auswärtsspiel jeder Saison eigentlich verpflichtend ist, machten wir uns also auf, um dem FC Carl Zeiss unsere Aufwartung zu machen. Angenehmerweise gab es bis zur Ankunft in der Gästekurve keine Probleme irgendeiner Art. Auf dem Feld bot sich meiner Erinnerung nach ein lauer Kick zum Saisonauftakt, ein paar Chancen hüben wie drüben, aber so richtig wollte oder konnte keine der Mannschaften überzeugen.

Überzeugen konnten wohl auch die beiden Kinder hinter mir ihre Mutter nicht, nämlich davon, dass ihnen schlecht sei. Als das eine dann wohl schon erbrochen hatte hörte ich hinter mir nur ein weinerliches “Mama, mir ist schlecht”, und als ich mich wieder umdrehte, hatte auch das Mädchen zwei prima Trittfallen ausgelegt. Zu allem Überfluss hatte ich auch ein paar Tropfen an der Hose. Es war in dem engen Block gar nicht so einfach, in eine neutrale Zone zu gelangen, so war bis zum Abpfiff Durchhaltevermögen gefragt. Da es auch sonst wenig zu feiern gab, waren ein paar schnelle Schritte an die frische Luft Richtung Auto durchaus angebracht.

Offenbach – BTSV

 

 Kickers Offenbach – Eintracht Braunschweig

26.02.2006, 2.Bundesliga, Stadion am Bieberer Berg, Endstand: 2:0

Offenbach Als die Reise nach Offenbach per Sonderzug begann, ahnte noch niemand, dass dies wieder “eins von diesen Spielen” werden würde, bei dem Eintracht den Aufbaugegner für angeschlagene Clubs gibt. Die Kickers hatten seit Monaten nicht zu Hause gewonnen und dümpelten im Tabellenkeller vor sich hin. Dass es kein Zweitliga-Spitzenspiel werden würde konnte man ahnen, zumal der Winter noch in Hochform war, aber sowas…

Die erste Überraschung war die äußerst unschöne Stahlrohrtribüne für Gästefans, oder sollte man besser Stahlrohrkäfig sagen? Auf diesen Bildern kann man die Tristesse des Gästeblocks ganz gut erahnen. Die zweite Überraschung waren zahlreiche angereiste Mannheimer, die die Eintracht mit unterstützen wollten – obwohl es während des Spiels den Anschein machte, als wollte man eher gemeinsam Offenbach provozieren als Eintracht antreiben. Die dritte Überraschung war dann das angedeutete schwache Spiel Offenbachs gegen noch schwächere Braunschweiger.

An der monströsen Angstkulisse von etwas über 7.000 Zuschauern kann es nicht gelegen haben, vielleicht war es das harte Geläuf? Oder Solidarität mit den in Not geratenen? Man weiß es nicht. Jedenfalls lief bei Eintracht nix zusammen, und die Gastgeber konnten das leidlich ausnutzen. Da die Offenbacher Kickers aber ihre Chancen nicht nutzten, fasste sich mein damaliger Lieblingsspieler Patrick Bick ein Herz und nahm im eigenen Strafraum die Hand zu Hilfe. Mit dem fälligen Elfmeter ging der OFC dann auch 5 Minuten vor der Pause endlich in Führung. Dem neuen Trainer und Ex-Einträchtler Wolfgang Frank wird ein Stein vom Herzen gefallen sein. Egal, erste Halbzeit – abgehakt.

Was man dann aber in den zweiten 45 Minuten sah, konnte einem Bau-Gelben bei der Kälte schon das Heimweh aufblühen lassen. Offenbach vergab Chance um Chance, selbige konnte man auf Gästeseite beinahe mit der Lupe suchen. Bis zur 89. Minute durfte man aber doch immer noch auf einen Glückstreffer hoffen (“Wenigstens einen Punkt…”), aber dann konnte selbst Regis Dorn das 2:0 nicht länger liegenlassen.
Und so geht es eben manchmal – mit einigermaßen breiter Brust angereist und ernüchtert wieder die Heimreise angetreten. Im Löwenexpress war die Stimmung dann aber doch schon wieder ordentlich.

1860 München – BTSV

 

 TSV 1860 München – Eintracht Braunschweig

23.09.2005, 2.Bundesliga, Allianz Arena, Endstand: 1:0

München Für dieses Highlight nahmen wir uns mal wieder ein komplettes Wochenende Zeit und nächtigte bei Freunden in und um München. Die Anreise erfolgte Freitag per PKW und verlief reibungslos. Jedoch war der Begrüßungsschluck kaum die Kehle herunter nahte auch schon der Aufbruch per Pedes und ÖPNV zur Allianz Arena. Die Vorfreude auf ein schönes Flutlichtspiel war durchaus gegeben, daran konnten auch diese komischen Verzehrkarten nichts ändern, die man für teuer Geld erwerben musste. Als Heimfan macht das ja Sinn, aber als einmaliger Gast? Nun, es half ja nichts. Kurz vor Anpfiff also die Plätze aufgesucht und das Spektakel genossen. Zünftig wie man es in München eben erwarten kann wurde das Vorprogramm gestaltet, und die Kulisse von 41.000 Zuschauern, davon sicher 7.000-8.000 Braunschweiger, sprach natürlich auch für sich. Auf der Heimseite hatte man eine nette Choreographie vorbereitet, die in der Ausführung aber zeitlich etwas verunglückte.

München Auf dem Rasen konnte dann eine kämpferische erste Hälfte betrachtet werden, in der keine Mannschaft dauerhaft ein Übergewicht verbuchen konnte – logischerweise blieb es dadurch auch beim 0:0. Nach der Pause änderte sich daran meiner Erinnerung nach nicht allzu viel, irgendwann hatte Braunschweig eine Riesenchance, ich meine durch Amedick. Aber auch wie die anderen Möglichkeiten konnte keine verwertet werden, was sich dann eine Viertelstunde vor Schluss rächen sollte. Agostino war es, der den Ball im Eintracht-Gehäuse unterbringen konnte und so den heraufbeschworenen Arena-Fluch der Hausherren besiegte. Am Ende gewann 1860 München etwas glücklich, aber nicht unverdient. Das Verlassen der Arena verlief ganz flüssig, nur diese Münchenkarte oder wie das Ding hieß sorgte erneut für Ärger. Wer es nicht schaffte, den erkauften Betrag auf den Cent zu verbrauchen musste sich nun entscheiden, ob er die Karte einfach in den Müll pfeffert oder eine kleine Ewigkeit an dem einzigen(!) geöffneten Umtausch-Schalter wartet.

München Der Samstag begann dann zünftig mit einem gediegenen Weißwurscht-Frühstück und wurde dann einfach so genossen und verlebt. Nachmittags dann Bundesliga auf Premiere und am Abend ging es per Großraumtaxen in den Münchner Stadtteil Schwabing. Dort findet sich das Tumult, eine angenehme Musikkneipe mit (zumindest damals) sehr gutem Kickertisch. Einige Spielchen, Musik und noch ein “Helles” – der Abend war rund, möchte ich meinen. Aber, wie das immer so ist, die Heimreise nahte und konnte wenigstens einigermaßen ausgeschlafen bewältigt werden.

 

Nachtrag: Hier gibt es noch ein s/w-Video der ersten Bundesligapartie zwischen 1860 und Eintracht am 24.08.1963. Enjoy.

Dresden – BTSV

 

 Dynamo Dresden – Eintracht Braunschweig

16.09.2005, 2.Bundesliga, Rudolf-Harbig-Stadion, Endstand: 1:1

Einer recht spontanen Eingebung folgend machten wir uns zu zweit auf den Weg nach Dresden. Zum ersten Mal und mit etwas gemischten Gefühlen wie ich zugeben muss, denn man hört ja so einiges über die Dynamo Fans. Vor dem Spiel jedoch bekamen wir davon nichts mit, da unsere Anreise mal wieder wegen der Arbeit kurz vor knapp erfolgte. Dementsprechend parkte der Fahrer auch mitten im Dynamo-Pulk nahe des Stadions, schließlich hatten wir es eilig. Also quasi mit Anpfiff betraten wir den Gästebereich und konnten einen aus unserer Sicht ansprechenden Beginn verzeichnen. Eintracht hielt gut mit und belohnte sich mit dem 1:0 wenige Minuten vor der Halbzeit selbst. Dieser Treffer brachte nun einen Teil der Heimfans auf die Palme, sodass die Polizei schon in Position gehen musste, falls jemand auf die Idee kommt, den freigehaltenen Block zu entern und Richtung Gäste zu marschieren. Aber es blieb friedlich, von einigen wechelseitigen Provokationen mal abgesehen.

Unsere Laune stieg natürlich mit jeder Minute, die Braunschweig führte. Kurz vor Ende wechselte Dynamo Dresden dann den Ausgleich ein. Stanic, kaum 5 Minuten auf dem Feld, brachte nach einer unübersichtlichen Aktion im Eintracht-Strafraum den Ball eben so im Netz unter. Kurz vor Abpfiff hatte ein Dresdener noch die Chance zum Siegtreffer, das wäre aber auch etwas zu viel des Guten gewesen. Dann war also Schluss und wenigstens ein Achtungserfolg erzielt. Zur Sicherheit mussten wir allerdings noch knapp 45 Minuten im Block ausharren, damit die Heimfans erstmal abziehen konnten. Da es mittlerweile doch dunkel wurde, verlief der Rückweg zum Auto zu zweit doch spannender als gedacht. Allerdings entpuppten sich die Grüppchen, die quer über das parkähnliche Gelände verteilt standen, als PolizistInnen, und es passierte rein gar nichts. Nur beim Tanken wurde es dann doch kitzelig, da größere Gruppen äußerst dubios aussehender Gestalten mit dubiosen Autos und Musikgeschmäckern jede Tankstelle Richtung Autobahn förmlich belagerten. Aber Ende gut, alles gut.

BTSV – Dortmund

 

 Eintracht Braunschweig – Borussia Dortmund 

22.08.2005, DFB-Pokal 1.Runde, Stadion an der Hamburger Straße, Endstand: 2:1

Die Losfee hatte es mal wieder gut gemeint und als Erstrundengegner Borussia Dortmund nach Braunschweig geschickt. Karten waren in Windeseile ausverkauft und alles fieberte dem erneuten Duell gegen einen Erstligisten entgegen. Das Spiel begann unter Flutlicht recht munter, wobei der Zweitliga-Aufsteiger im heimischen Stadion zunächst gut mithielt. Doch nach einer knappen halben Stunde zeigte sich dann die individuelle Klasse der Gäste, und Koller hämmerte einen per Hackentrick verlängerten Eckball unter die Latte. Wenig später dann der Blackout: Ein Stromausfall in der 35. Minute hüllte das Stadion in Dunkelheit, und es dauerte eine knappe Viertelstunde bis die Panne behoben war. Während dieser Zeit entwickelte sich jedoch eine prächtige Stimmung in der Eintrachtkurve. Anscheinend brachte diese Unterbrechung die Dortmunder aus dem Konzept, denn schon kurz nach Wiederanpfiff gelang der Eintracht der Ausgleich durch Rische.

So ging es dann in die Halbzeit, aus der die Dortmunder irgendwie gehemmt zurückkehrten. Eintracht dagegen kämpfte und rackerte, und diese verbesserte Leistung wurde dann in der 84. Minute belohnt, als Graf eine schon fast verstolperte Hereingabe doch noch in die Maschen befördern konnte. Zum Ende hin versuchte der BVB noch einmal alles, den verdienten Sieg feierten dann jedoch die Hausherren. Unter diesem Link gibt es einen kurzen NDR-Bericht.

In der zweiten Runde war dann allerdings beim Ligakonkurrenten Freiburg nichts zu holen. Nach der Führung durch Graf drehten die Hausherren das Spiel komplett und gewannen klar mit 4:1.

Vechelde – BTSV

 

 Arminia Vechelde – Eintracht Braunschweig

12.06.2011, Testspiel, Auestadion, Endstand: 0:13

Ein Testspiel im Braunschweiger Umland, diesmal im ca. 13km westlich gelegenen Vechelde. Bei herrlichstem Sonnenschein machte man sich zu viert per PKW auf den Weg über die B1 und nach wenigen Minuten erreichte man auch schon den Ort des Geschehens. Dort sollte allerdings erst einmal die Geduld auf die Probe gestellt werden, ging es doch schließlich darum einen Parkplatz möglichst in der Nähe des Vechelder Auestadions zu ergattern. Aufgrund des hohen Zuschaueraufkommens am heutigen Tag stellte sich dies als nahezu unmöglich heraus und so ging es nach dem Abstellen des Wagens ein gutes Stück per pedes weiter – bei diesem Wetter allerdings kein großes Problem.

Das Auestadion konnte dann zwar mit keinem nennenswerten Ausbau überzeugen, dennoch liegt es sehr “gemütlich” eingebettet in Ort und Grün. Hingucker heute zudem: Die zur “VIP-Loge” umfunktionierte Terrasse des Vereinsheims.

Rund 2.500 Zuschauer hatten sich am heutigen Pfingstsonntag eingefunden und wurden für ihr Kommen definitiv belohnt. Marc Wittfeld gab seinen Aufstiegssong zum Besten, die Eintracht-Spieler und Verantwortlichen gaben sich selbst für ein Testspiel besonders volksnah und Essen und Getränke wussten durch bezahlbare Preise zu überzeugen.

Das der frischgebackene Zweitligst über 90 Minuten die hoch überlegene Mannschaft war und schließlich einen haushohen Sieg herausschoss sei nur am Rande erwähnt. Viel wichtiger war der Auftritt der Neuzugänge und vor allem die Art und Weise, wie dieser Sieg zu diesem Zeitpunkt der Saison herauskombiniert wurde.

Dem SV Arminia Vechelde und seinen vielen freiwilligen Helfern kann man an dieser Stelle zur nahezu perfekten Organisation dieses Nachmittags nur gratulieren. e.b.

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Acosta – BTSV

 

 BSC Acosta – Eintracht Braunschweig  

03.07.2011, Testspiel, Konrad-Koch-Stadion, Endstand: 2:6

In 12 Tagen sollte endlich wieder eine ersehnte Zweitligasaison starten, und Braunschweig hatte gleich 1860 vor der Brust. Grund genug, um ein weiteres Testspiel anzusetzen. Natürlich wollten wir die überschaubaren Neuverpflichtungen auch mal live und in Farbe sehen, und da zufällig auf dem Stadiongelände des BSC Acosta die Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss standen, traf sich das gerade recht – trotz regnerischen Wetters. Außerdem hatte mein Patenkind das Privileg, mit seiner G-Jugendtruppe das “Eröffnungsspiel” des heutigen Ehrentages zu bestreiten.

Braunschweig Irgendwie war das Thema Konrad Koch und sein Pioniergeist in Sachen Fußball hierzulande seit einiger Zeit ordentlich aufgekommen (es gab ja sogar einen Kinofilm), und so nutzte man kurzerhand eben erwähnten Umbau, um Kochs Wirken zu würdigen und das neue Spielfeld nach ihm zu benennen. Dazu hatte die Bäckerei Ziebarth einen Kuchen in Form eines Fußballfeldes gebacken und es wurde eine Art Zeremonie abgehalten. In diesem Rahmen übergab der offenbar zumindest kurzzeitig wiederauferstandene Herr Koch im Beisein einiger Offizieller und nach kurzem Interview durch Eintracht-Promi Dietmar Erler das Stadion seiner Bestimmung.

Dann liefen die Mannschaften ein, und die beiden Kinderteams hielten den Spielern dabei die Händchen. Mal sehen was mein Patenkind in 10 Jahren sagt, wenn er die Fotos sieht… hähä… Das Spiel geriet tatsächlich etwas zur Nebensache, zu viele Bekannte und Freunde traf man, die man während der Saisonpause kaum bis gar nicht sah. Ein nie gefährdeter Sieg sollte es werden, trotzdem die Gastgeber alles gaben, im Rahmen der gebotenen Fairness dankenswerterweise. Die neuen Spieler hatte man nun zumindest schonmal gesehen und bastelte sich so seine ungefähre Idee vom nahenden Auftaktspiel. Dass es dann aber ein so klares 3:1 wurde, hätte da sicher so manch eine/-r nicht gedacht.

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