Dresden – BTSV

 

 Dynamo Dresden – Eintracht Braunschweig

16.09.2005, 2.Bundesliga, Rudolf-Harbig-Stadion, Endstand: 1:1

Einer recht spontanen Eingebung folgend machten wir uns zu zweit auf den Weg nach Dresden. Zum ersten Mal und mit etwas gemischten Gefühlen wie ich zugeben muss, denn man hört ja so einiges über die Dynamo Fans. Vor dem Spiel jedoch bekamen wir davon nichts mit, da unsere Anreise mal wieder wegen der Arbeit kurz vor knapp erfolgte. Dementsprechend parkte der Fahrer auch mitten im Dynamo-Pulk nahe des Stadions, schließlich hatten wir es eilig. Also quasi mit Anpfiff betraten wir den Gästebereich und konnten einen aus unserer Sicht ansprechenden Beginn verzeichnen. Eintracht hielt gut mit und belohnte sich mit dem 1:0 wenige Minuten vor der Halbzeit selbst. Dieser Treffer brachte nun einen Teil der Heimfans auf die Palme, sodass die Polizei schon in Position gehen musste, falls jemand auf die Idee kommt, den freigehaltenen Block zu entern und Richtung Gäste zu marschieren. Aber es blieb friedlich, von einigen wechelseitigen Provokationen mal abgesehen.

Unsere Laune stieg natürlich mit jeder Minute, die Braunschweig führte. Kurz vor Ende wechselte Dynamo Dresden dann den Ausgleich ein. Stanic, kaum 5 Minuten auf dem Feld, brachte nach einer unübersichtlichen Aktion im Eintracht-Strafraum den Ball eben so im Netz unter. Kurz vor Abpfiff hatte ein Dresdener noch die Chance zum Siegtreffer, das wäre aber auch etwas zu viel des Guten gewesen. Dann war also Schluss und wenigstens ein Achtungserfolg erzielt. Zur Sicherheit mussten wir allerdings noch knapp 45 Minuten im Block ausharren, damit die Heimfans erstmal abziehen konnten. Da es mittlerweile doch dunkel wurde, verlief der Rückweg zum Auto zu zweit doch spannender als gedacht. Allerdings entpuppten sich die Grüppchen, die quer über das parkähnliche Gelände verteilt standen, als PolizistInnen, und es passierte rein gar nichts. Nur beim Tanken wurde es dann doch kitzelig, da größere Gruppen äußerst dubios aussehender Gestalten mit dubiosen Autos und Musikgeschmäckern jede Tankstelle Richtung Autobahn förmlich belagerten. Aber Ende gut, alles gut.

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