Aue – BTSV

 

 FC Erzgebirge Aue – Eintracht Braunschweig  

30.04.2010, 3.Liga, Erzgebirgsstadion, Endstand: 2:1

Tore: 1:0 Hensel, 54. ; 1:1 Boland, 65. ; 2:1 Le Beau, 85.
Zuschauer: 15.000

Aue Das sollte es also sein, das Spiel der Spiele dieser Saison – Barfuß oder Lackschuh, alles oder nichts. Beide Mannschaften mischten weiterhin bzw. überraschend im Aufstiegsrennen mit, sodass der Dreier auf beiden Seiten höchst willkommen war. Aue ging als Tabellenführer ins Spiel, Eintracht eher mit Außenseiterchancen auf den Relegationsplatz – es sei denn man gewänne das Ding. Vor dem Spiel jedoch präsentierten sich weder die Parkplatzsituation noch die Ordnungshüter zweitligareif, zumal die Braunschweiger nicht zum ersten Mal zahlreich vor Ort waren. Erste Unkenrufe in unserer Fahrgemeinschaft wurden laut, doch trotz des Chaos drumherum standen wir einigermaßen zeitig im Block.

Aue Eine relativ unspektakuläre erste Halbzeit, in der beide Teams mehr darauf bedacht schienen, kein Tor zu fangen, wurde ganz gelassen zur Kenntnis genommen. Allerdings erhöhten die Erzgebirgler nach Wiederanpfiff den Druck und gingen durch einen für Petkovic verdeckten Schuss aus zweiter Reihe etwas überraschend in Führung. Doch die Braunschweiger zeigten wie so oft in den letzten Spielen, warum sie nach einer starken Rückrunde doch noch die zweite Liga ins Visier bekamen und drängten stärker auf den Ausgleich. Der gelang Boland mit einem Sonntagsschuss von jenseits des Strafraums ins linke obere Eck. Wenig später hatte Onuegbu die Riesenchance das 1:2 zu erzielen, doch traf er, gedanklich wohl schon beim nächsten Arbeitgeber in Fürth, aus 5 m freistehend das leere Tor nicht. Zu allem Überfluss gelang Aues Le Beau kurz vor Ende nach einer Ecke per Kopf sein erstes Saisontor, und damit waren die Gäste auf Tabellenplatz 4 zurückgefallen und die Gastgeber konnten den Aufstieg feiern.

Auf der Rückfahrt wunderten wir uns zunächst über die vielen Fans, die offenbar schon nach Hause gingen, dann gaben wir uns enttäuscht noch einigen theoretischen Rechenmodellen hin, kamen aber zu dem Schluss, dass für diese Saison der Aufstieg ohne Zutun des Teufels kein Thema mehr sein würde.

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